Herzlich Willkommen

beim Ausbildungszentrum für Therapiebegleithunde

Die Ausbildung

Verantwortungsbewusste Menschen und ihre Hunde werden zu einsatzfähigen Teams in Bereichen der tiergestützten Arbeit ausgebildet.  


Worauf wir bei der Ausbildung besonderen Wert legen

Im Rahmen der Ausbildung sehen wir es als unsere Hauptaufgabe an, eine fundierte Beziehung zwischen Mensch und Hund zu fördern, damit der Hund zu einem Partner in der tiergestützten Arbeit werden kann.  

Zur Anwendung kommen:

  • Methoden der positiven Verstärkung in der Erziehung und beim Training
  • Bildung eines ausgeglichenen Mensch-Hund-Teams
  • Stärken und Schwächen eines jeden Teams zu erkennen und zu akzeptieren
  • Vertrauen zwischen Mensch-Hund und Hund-Mensch aufzubauen
  • eine Überforderung des Hundes zu vermeiden
  • dem Hund einen Ausgleich zur Arbeit anzubieten


Was wir uns zur Aufgabe gemacht haben

Zwischen der Ausbildung zum Besuchs-, Schulhund und der Ausbildung zum Therapiebegleithund wird weder in Theorie noch in der Praxis bei der Vermittlung von Wissen ein Unterschied gemacht. Wir sind der Meinung, dass ein jeder Mensch mit seinem Hund, unabhängig von seinem späteren Einsatzgebiet bei der tiergestützten Arbeit, mit den besten Kenntnissen und Fähigkeiten für ein erfolgreiches und respektvolles Miteinander ausgestattet sein sollte.     

Anzumerken hierbei ist, dass im Bereich der tiergestützten Interventionen bisher keine Ausbildung staatlich anerkannt ist. Wir haben uns daher dazu entschieden uns im Rahmen der Ausbildung an die Richtlinien für eine qualifizierte Schulhunde-Team-Ausbildung zu halten. Diese Richtlinien wurden in Kooperation von Hundetrainern, Ausbildern und Pädagogen entworfen.


  

Ausbildungsinhalte

Allgemein

Die Ausbildung startet jährlich im Frühjahr und Herbst.  

  • Das Mindestalter des Hundes bei Ausbildungsstart: 16 Wochen
  • Das Mindestalter des Menschen bei Ausbildungsstart: 18 Jahre  

Der frühzeitige Start mit Ihrem Welpen hat den Vorteil, dass der noch junge Hund spielerisch mit allem vertraut gemacht werden kann, um frühzeitig in seine verantwortungsvolle und wichtige Aufgabe hinein zu wachsen.

Es ist uns sehr wichtig, Ihnen eine effiziente, strukturierte und qualitativ hochwertige Ausbildung anzubieten. Sie erhalten daher ausreichend Zeit um Schritt für Schritt, alle erlernten Inhalte umzusetzen, zu verinnerlichen und mit Spaß in Ihrem Alltag zu integrieren. Voraussetzung ist aber, dass Sie bereit sind, das in der Ausbildung gelernte Wissen auch im Privaten regelmäßig mit Ihrem Hund zu trainieren.


Was Sie bei uns lernen 

  • Nonverbale Kommunikation mit Ihrem Hund
  • Körpersprache Hund-Hund und Hund-Mensch
  • Ausdrucks- und Lernverhalten Ihres Hundes erkennen, verstehen und nutzen
  • Bindungs- und Konzentrationsübungen sowie Verhaltensabbruch- und Aufmerksamkeitssignale einsetzen
  • Aufbau der Grunderziehung sowie Signale für Fortgeschrittene
  • Übungen für Intelligenzbestien und Einführung von Jux-Befehlen
  • Verfeinerte Arbeit mit Sicht-, Hör- und Körperzeichen
  • Stresssignale vom Hund und sich selbst wahrnehmen und entgegen steuern


Seminare

  • Das Wesen Hund – Entstehung, Kommunikation, Lernverhalten, Ausbildung
  • Erste Hilfe für Hunde – Bergung, Transport, Erstversorgung
  • Einstieg in die tiergestützte Impuls-Arbeit - Therapie / Pädagogik / Förderung / Aktivität / Voraussetzungen / Vorbereitung / Möglichkeiten / Grenzen
  • Die Bedeutung von Stress in der tiergestützten Interaktion
  • Krankheitsbilder: Ursachen und Symptome
  • Hygienische Anforderungen an die Tiere in Einrichtungen des Gesundheitsdienstes und der Pädagogik
  • Qualitätsmanagement


Wie wir arbeiten

Wir arbeiten in der Ausbildung ausschließlich mit Methoden der positiven Verstärkung. Um negative Auswirkungen für Hund und Mensch zu vermeiden kommen aversive Hilfs- und Trainingsmittel (Disc-Scheiben, Sprüh-Halsbänder, Halti etc.) grundsätzlich nicht zum Einsatz. Die Basis der gemeinsamen Zusammenarbeit und in der tiergestützten Interaktion im Besonderen, liegt mit unseren Hunden in einem vertrauensvollen Umgang miteinander. Der Therapiebegleithund benötigt eine einfühlsame und konsequente Erziehung.


Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg

Auch nach der Prüfung sind wir für Sie da und stehen Ihnen beratend zur Seite. Darüber hinaus können Sie jedes Jahr die Möglichkeit ergreifen, an einem Aufbauseminar und Training im tiergestützten Bereich, zur Auffrischung der angewandten Techniken, teilzunehmen.  

Bei einer Bewertung/Beobachtung in Ihrem persönlichen Arbeitsbereich erhalten Sie zudem wichtige Informationen, Anregungen und Verbesserungen über die inhaltlich angewandte tiergestützte Arbeit.

Anmelden zu einem persönlichen Termin können Sie sich unter der entsprechenden Rubrik „Kontakt“.